Einleitung
Ich kann es kaum fassen. Seit 2020 habe ich es geschafft mehr als 30 Burger zu testen. Es wird vor allem nicht langweilig. Im Gegenteil. Dadurch, dass es immer mehr Burger werden, wird es zunehmend immer schwerer noch bessere Restaurants zu finden. Ich habe das Gefühl, dass mein Kollege und ich alle relevanten Burger im Kölner Umkreis ausprobiert haben. Bevor wir immer los fahren nehmen wir uns eine halbe Stunde Zeit über Google Maps ein geeignetes Restaurant zu finden. Die Suche dauert immer länger und wir müssen von Mal zu Mal immer länger fahren.
Ich habe spaßeshalber eine Burgermap erstellt. Quick & Dirty. Ich kann es leider noch nicht besser. Die Map wurde aufgrund meiner noch fehlenden Photoshop Skills über Powerpoint erstellt. Ich habe den Greenshot eingefügt und über die vorhanden Microsoft Emoticons die besuchten Restaurants markiert
Lessons Learned
Durch das Markieren und Beschriften der Map habe ich einen zentralen Punkt mitnehmen können: Meine früheren Ratings sind aus meiner Sicht zum Teil nicht mehr nachvollziehbar. Ich konnte aufgrund meiner fehlenden Referenzen die Burger noch nicht besonders gut einstufen. Aus diesem Grund habe ich entschlossen künftig ein Revival zu ein paar Ratings zu machen.
Ich tappte mit meinen Ratings ziemlich im Dunkeln rum. Mit der Zeit wurden meines Erachtens die Ratings aber immer nachvollziehbarer. Durch das Einführen zweier Benchmark Burger (Freddy Schilling und Burgerwerk) konnten wir schonmal einen schlechten von einem guten Burger differenzieren. Die gesammelten Erfahrungen der anderen Burger zeigen mir wie gut oder schlecht der Burger auch wirklich ist.
Ich bekomme von meinen Kollegen/ Kolleginnnen und Bekannten Burger vorgeschlagen. „Probier mal den Burger aus. Der hat mir echt gefallen“ oder „Der Burger den ich letztens gegessen habe war eine 10/10“. Ich nehme es den Leuten auch garnicht mehr übel, wenn ich von ihren Tipps enttäuscht werde. Die Tippgeber haben in der Regel noch nicht so viele Burger getestet, um einen guten Burger von einem schlechten Burger zu differenzieren.
Ich erinner mich dazu gerne an meinen ersten Burger zurück.(McDonalds und FastFood ausgenommen) Der Burger beim Lüdenbach. Als ich 16 war sind wir dort äußerst gerne mit unserer Gang essen gewesen. Ich habe auch immer berichtet, dass es hier die besten Burger in der Umgebung gibt. 4 Jahre später überlegten Onur und ich, wo wir essen gehen sollten. Ich wies ihn zu der Zeit auch darauf hin, dass der Burger beim Lüdenbach mir früher immer besonders gut gefallen hat. Er machte kurz die Augen zu, atmete 3x tief ein und aus und sagte mir, dass es in Ordnung wäre. Aber nicht weil der Burger dort so gut schmeckt. Er wollte mit bloß bewusst machen, dass der Burger dort wirklich schlecht ist und ich aufhören soll ihm das Restaurant vorzuschlagen.
Fun Fact: Der Lüdenbach Burger war auch der erste den ich geratet habe.
Nach der schlechten Erfahrung ist mir klar geworden, dass es bei einer Rezension immer wichtig ist seinen Horizont zu erweitern und sich auf neue Burger und Restaurants einzulassen. Denn du weißt erst, wie gut ein Burger ist, wenn du einen anderen probiert hast. Ich erinnere mich dazu gerne an den Inhaber des Burgertrucks im Oberbergischen zurück. Falls ein Kunde nämlich Zweifel an der Qualität und Frische hat verweist er immer auf einen Burger im Nachbarsdorf. Bei einem Vergleich soll nämlich dem Kunden der Unterschied klar werden.
Die Map:
Die Map ist wie folgt aufgebaut:
Alle Burger die in meinen Gesamtrating eine 1-3 erhalten haben, wurden mit der Farbe Rot markiert.
Alle Burger die in meinen Gesamtrating eine 4-7 erhalten haben, wurden mit der Farbe Orange markiert.
Alle Burger die in meinen Gesamtrating eine 8 oder höher erhalten haben, wurden mit der Farbe Grün markiert.
